Geboren 1888. Aus Berlin (Charlottenburg). Später wohl in Dresden, noch später in Hellerau. Verheiratete Frenzel-Koehler.
"Auf den Seiten 55 und 57 bilden wir einige neuere Stickarbeiten von Gertrud Frenzel in Berlin ab. Sie sind einer größeren Auswahl entnommen, die im Kunstgewerbemuseum in Leipzig ausgestellt war und nun im Hohenzollern-Kunstgewerbehaus von Friedmann & Weber in Berlin zum Verkauf steht. Fräulein Frenzel ist eine ehemalige Schülerin von Prof. E. R. Weiß in Berlin, von dem sie geschmacklich und im künstlerischen Entwerfen gute Anregung und Anleitung empfangen hat. Sie bildete sich daneben am Webstuhl aus und half gelegentlich im textilen Atelier von Fräulein Brinckmann am Kgl. Kunstgewerbemuseum aus. Dann arbeitet sie längere Zeit im Atelier der 'Praktischen Berlinerin' bei Ullstein & Co. Gertrud Frenzel hat ein außergewöhnliches Geschick für die Stickerei. Ihre Arbeiten sind nicht nur sicher in der Technik, sondern auch durchweg höchst geschmackvoll und originell in Form und Farbe. Ihre Begabung und Neigung verweisen sie jedoch nicht so sehr auf die Erwerbspraxis, als vielmehr auf den Lehrberuf. Die junge Künstlerin würde als Leiterin einer Fachklasse an einer Kunstgewerbeschule oder auch als geschmackliche Beraterin der Kunden eines großen Spezialgeschäftes gewiß viel Gutes bewirken können. Fritz Hellwag
Aus: Kunstgewerbeblatt. NF. 25. Jg. 1914
Personalien
Den Wolfsburger Kunstpreis 1959 für Malerei erhielt Raimund Girke, für Bildhauerei Jochen Kramer, für Graphik Gertrude Koehler.
Aus: Die Kunst und das schöne Heim. 1959, Heft 9
1924. 1928 - Goethe. Faust.
1935 - Goethe. Urfaust.
1935/36 - Goethe. Götterlieder Edda.
1949 - Goethe. Torquato Tasso.
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